ca. 80 Personen anwesend
alle, die Lust haben, stellen sich vor;
Unterbrechung, als sich herausstellt, dass ein Polizist (Beauftragter für schwul-lesbische u. trans
Lebensweisen) anwesend ist und dann einige Leute nicht offen reden wollen. Er wird gebeten, die
Veranstaltung zu verlassen.
die beiden Parteien legen ihre Argumente dar:
Pro-BKA :
Transgender brauchen einen Schutzraum
–
die Veröffentlichung des Fotos verletzt die Privatsphäre des BKAlers
–
es passt nicht zusammen, dass dieselben Leute, die gegen Vorratsdatenspeicherung sind, den
–
Datenschutz mit dem Outing des BKAlers verletzen
die Transgender-Tagung ist offen für alle, daher wird niemand wegen seinem Beruf ausgegrenzt
–
die Trans-Tagung ist nicht links, der Schwerpunkt liegt auf Transgender (aber: die Tagung
–
konstituiert sich jedes Jahr neu)
Fotos sind schon überall, auch sonst hat der Staatsschutz schon alle Infos
–
es ist nicht möglich, Polizei sicher auszuschliessen (Zivilbeamte,..)
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unverständlich, wieso die pinkpunxx ihre Texte anonym veröffentlichen
–
es war nicht bekannt, dass das Cafe Morgenrot ein linker Ort mit einer solchen Türpolitik ist
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es geht um einen Menschen; das Problem sollte nicht nur ideologisch, sondern auch emotional
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betrachtet werden
die Polizei hat eine notwendige Funktion, z.B. bei der Verfolgung von Diebstahl
–
Gegenüberstellung von unpolitischer Transtagung und politischen Queers stimmt nicht. die
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Tagung ist nicht nur Selbsthilfe, trans ist kein Luxusproblem.
Contra-BKA :
es gibt einen allgemeinen Konsens über Bullenfreiheit in linksradikalen Räumen; damit soll ein
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Schutzraum für Menschen geschaffen werden, die von Kriminalisierung bedroht sind.
einen BKAler mit Fotografieren zu beauftragen ist eine politische Aussage der Tagung
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der BKAler ist verpflichtet, relevantes Wissen weiterzugeben
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es gab einen Fall in Göttingen, wo eine lesbische (offene) Polizistin ihren Zugang zu linken
–
Räumen nutzte, um Gruppen auszuspionieren
dass die pinkpunxx anonym schreiben ist verständlich, wenn mensch sich z.b. anguckt, wie seit
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den G8-Protesten versucht wird, Linke als Terroristen zu kriminalisieren
die Räume sind nicht so getrennt, es gibt eben auch linke oder migrantische Transgender
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Ausschlüsse sollten nach außen kommuniziert werden (Selbstverständnis v. Gruppen)
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trans bedeutet nicht gleich Opfer: Polizei ist keine unterdrückte Minderheit
–
Polizei ist keine humanitäre Serviceeinrichtung, sondern hat die Sicherung des Staats zur
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Aufgabe
strukturelle Gewalt der Institution Polizei wird übersehen
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es geht nicht nur um die Fotos, sondern Infos über soziale Beziehungen etc., ist was den
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Staatsschutz interessiert; davon auszugehen, dass die schon alle Infos haben, ist falsch
Räume sind ein soziales Produkt; nicht alle haben die Möglichkeit, Räume zu schaffen
–
eine radikale Transgender- u. Queer- Politik muss Klasse, Rasse und andere
–
Herrschaftsmechanismen mit einbeziehen
Zwischentöne:
nicht gegen die Person, aber er hat sich scheiße verhalten, indem er seit Monaten auf diversen
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Events weiter fotografierte, obwohl er wußte, dass Leute damit Probleme haben
offen für alle ist eine Illusion, es werden immer welche ausgeschlossen
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das Problem war lange vor der Tagung bekannt, es wurde aber nicht damit umgegangen.
–
Eskalation hätte vermieden werden können
um zu besprechen, wie es auf den nächsten Parties sein wird und ob wir einen Konsens finden,
vereinbaren wir ein 2. Treffen
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